Schwusos fordern die Geschichte der Lesben-und Schwulenbewegung als Teil Bayerns zu verstehen

05. März 2013

Auch in Bayern gibt es viele Gedenk- und Erinnerungsstätten die eindrucksvoll die Vergangenheit bayrischer Geschichte darstellen; Geschichte von HIV und Aids Erkrankter sowie die leidvolle Vergangenheit ermordeter und gefallener Lesben und Schwulen während der NS-Zeit. Solche Einrichtungen müssen auch künftig sichtbar für Jedermann, ausgebaut und einen festen Platz in der Geschichte Bayerns haben. Eine Vorurteils – und diskrimierungsfreie sowie tolerante Gesellschaft in der eine Gleichstellung stattfindet kann aus Fehlern der Vergangenheit lernen.

In ihrem Wahlprogramm der Schwusos in der BayernSPD wird deshalb gefordert:

die Geschichte der Lesben- und Schwulenbewegung als ein Teil von Bayern zu verstehen. In unserem Freistaat gibt es viele Orte und Einrichtungen, die dem Ausdruck verleihen oder dies dokumentieren. Sie machen die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt auch im Staatsbild sichtbar, und stellen Informationspunkte für die Bürgerinnen und Bürger, Anlaufstellen für Jugendgruppen und Schulklassen oder schlicht für Besucherinnen und Besucher Bayerns dar. Die Sichtbarkeit dieser Tradition, aber auch die Pflege ihres Erbes, ist auch Aufgabe der bayerischen Landes- und Kommunalpolitik. Daher wird eine sozialdemokratisch geführte bayerische Staatsregierung, die Unterstützung und Förderung solcher Einrichtungen aktiv auszubauen und dieses Engagement im bayerischen Städtetag deutlich machen.

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